Der Rosenmontagsumzug in Emsbüren soll auch dieses Jahr ungetrübt sein
Gemeinsam gegen exzessiven Alkoholgenuss Jugendlicher
Der große Rosenmontagsumzug am 24.02.2020 wird sicherlich erneut das Highlight der diesjährigen Session der Karnevalsgesellschaft Kespel Emsbüren e. V. sein. Es werden wieder zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer in Emsbüren erwartet. Am Umzug entscheiden sich allerdings immer noch viele Jugendliche für einen hohen Alkoholkonsum, der in nicht seltenen Fällen auch mit Personen- und Sachschäden zusammenhängt. Die Gemeinde Emsbüren appelliert deshalb insbesondere an die jungen Leute, alkoholische Getränke nur in kontrollierten Maßen zu sich zu nehmen. Die Aufforderung richtet sich aber auch an alle Erwachsenen, vor allem an die Erziehungsberechtigten, Vorbild zu sein und selbst kontrolliert mit Alkohol umzugehen. Der Jugendschutz ist wichtig und von jedem ernst zu nehmen. Mit den Kindern sollten eigene Absprachen zum Alkoholkonsum getroffen werden. Die Schulen geben Elterninformationen zum Umgang mit Alkohol heraus. Ebenso unterstützt die Caritas mit geeigneten Konzepten und auch beim Jugendamt des Landkreises Emsland kann man sich Tipps holen. Nur ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol erspart Ärger mit dem Jugendamt, dem Ordnungsamt und der Polizei. Mit in die Pflicht genommen werden außerdem die Veranstalter, die Gastwirte und die Verkaufsstellen. Auch sie müssen an den Karnevalstagen mit verstärkten Kontrollen und bei festgestellten Verstößen gegen die Jugendschutzbestimmungen mit empfindlichen Geldbußen rechnen. Ferner unterstützen die Einzelhandelsgeschäfte die Jugendschutzmaßnahmen, indem sie während des Umzuges ihre Läden geschlossen halten bzw. keine Alkoholika verkaufen.
Gemeinsam mit der KKE als Organisator des Umzuges werden nach dem bewährten Konzept der letzten Jahre auch diesmal wieder u. a. Gemeinde, Feuerwehr, Polizei, DRK, DLRG und das Jugendamt des Landkreises Emsland im Großeinsatz sein. Verstärkt werden Jugendschutzkontrollen durchgeführt und bei Beanstandungen wird besonders im Bereich der Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen konsequent eingeschritten werden. Im Rathaus wird erneut eine Koordinationsstelle eingerichtet werden, im Feuerwehrgerätehaus eine zentrale Sanitäts- und Betreuungsstelle. Die Lautstärke der Musikanlagen muss für alle Gäste und Teilnehmer erträglich sein. Papier, Farbe und sonstiger Unrat haben auf und am Umzug nicht zu suchen. Gartenmauern sind keine Sitz- bzw. Turngelegenheiten und ersetzen nicht den Toilettengang. Die Fahrer der Zugmaschinen sowie die „Radengel“, die im Umzug neben den Karnevalswagen laufen und diese sichern, werden gebeten, ihre Aufgabe gewissenhaft ausüben. Dazu gehört auch das Tragen einer Warnweste. Ein Mitfahren auf den Anhängern ist während der An- und Abfahrten außerhalb der Umzugsstrecke nicht erlaubt. Auf dem Straßenabschnitt der L40 zwischen Friedhof und Hotel/Landgasthof Evering muss langsam gefahren werden. Eingerichtete Straßensperrungen dürfen nicht durchfahren werden. In Straßen, die nach dem Umzug für den öffentlichen Verkehr wieder frei gegebenen wurden, darf nicht geparkt und weiter gefeiert werden. Ein herzliches Dankeschön für das Verständnis. Nur wenn alle mithelfen, wird auch der diesjährige Rosenmontagsumzug wieder eine harmonische Veranstaltung werden und seine große Anziehungskraft zum Wohle unseres Ortes behalten.
Allen großen und kleinen Jecken viel Spaß beim gemeinsamen Feiern!