Rückblick: Vergnügliche Musik in Emsbüren
Zum 11. Mal hatte der Kulturkreis Kirchspiel Emsbüren e.V. zur „Vergnüglichen Musik“ eingeladen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer im Wintergarten der Liudger- Realschule erlebten Irene Heck-Hachmer und Manfred Hachmer in teilweise ungewohnten Rollen. So spielte die Pianistin Irene Hachmer mal Gitarre, mal Flöte und selbstverständlich Klavier. Der Trompeter Manfred Hachmer - gerade frisch als Vorsitzender des Kulturkreises gewählt – spielte neben seinem Stamminstrument Mandoline, Flöte und Klavier. Zu letzterem musste Irene Hachmer ihn überreden, wie sie zur Erheiterung des zahlreich erschienen Publikums mitteilte. Diesmal gaben Tänze den roten Faden für das Konzert vor.
Eröffnet wurde mit dem alten Reigenlied „Nun will der Lenz uns grüßen“, musiziert auf Mandoline und Gitarre. Es folgten eine größere Zahl von Musikstücken aus vielen verschiedenen Ländern und Epochen. Tänze frühbarocker Meister für Sopran- und Altblockflöte standen Johann Sebastians kunstvoller „Sarabande“ für Klavier solo gegenüber, Brahms schwermütiger „Ungarischer Tanz Nr. 11“ für Klavier zu vier Händen kontrastierte die lockeren Tänze J.B. Vanhals gespielt auf Klarinette und Trompete. Für Trompete und Klavier erklangen unter anderem osteuropäische Folklore wie der Czardas von R. Mendez oder der serbische volkstümliche Kolo.
Für Klavier solo folgten D. Squibans „Air de Gavotte“, die folkloristische Melodien mit Jazz-Elementen verband oder Gardels Tango „Por una Cabeza“ Außerdem gab es Tänze von A. Dvorak, P. Ebn , Fr. Chopin, M. Seiber, M. Schoenmehl sowie H. L. Walters in verschiedenen Instrumentierungen. Das Publikum dankte dem Musikerpaar mit viel Zwischen- und lang anhaltendem Schlussapplaus. Da die beiden Musiker so viele ungewohnte Instrumente gewohnt meisterlich spielten, dankten auch Elisabeth van Lengerich und Friedhelm Wolski- Prenger für den Kulturkreis etwas ungewohnt. Manfred Hachmer erhielt Blumen, Irene Heck-Hachmer freute sich übereine Flasche Wein.
BU Foto 1: Mandoline und Gitarre: „Nun will der Lenz uns grüßen“. Foto: Friedhelm Wolski-Prenger
BU Foto 2: Dank an Irene Heck- Hachmer und Manfred Hachmer: Elisabeth von Lengerich und Friedhelm Wolski-Prenger. Foto: Hans-Jürgen Strickstrock