Verabschiedung in der Joseph-Tiesmeyer-Schule von Schulleiterin Johanna Hartke
Neben den vielen Grundschülern waren zahlreiche Vertreter aus Schule, Kirche, Kindergarten und Verwaltung gekommen, um sich am vorletzten Schultag, im Rahmen einer Feierstunde, von der langjährigen Schulleiterin der Grundschule Emsbüren, Frau Johanna Hartke, zu verabschieden.
Unter ihnen waren auch die Regierungsschuldirektorin Frau Duisen, die den Werdegang von Frau Hartke noch einmal Revue passieren ließ und sie dann in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete.
Bürgermeister Markus Silies würdigte die Verdienste von Frau Hartke und hob einige Abschnitte und Herausforderungen aus dem Schulalltag hervor. Er überreichte ihr im Anschluss eine Laterne,die sie immer wieder an die schöne Zeit in Emsbüren erinnern soll.
Frau Hartke war über 37 Jahre, zunächst als Lehrerin in der Joseph-Tiesmeyer-Schule tätig, davon über 18 Jahre als Schulleiterin. Die Arbeit mit den Kindern war ihr immer das Wichtigste. Mit den Kindern zusammen lachen und die Welt zu entdecken, das stand im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Frau Hartke war mit Herzblut und großem Engagement Lehrerin. Das wurde auch in den zahlreichen Abschiedsbeiträgen deutlich.
Es gab im Schulalltag viele Veränderungen, die bewältigt werden mussten. Über die Jahre hinweg hat sich die Richtung der Schule vielfach geändert und immer wieder neu entwickelt. Hier sind z.B. der Eintritt in die Bildungsregion Emsland, die Umstrukturierung von der Eigenverantwortlichen Schule über die offene Ganztagsschule bis hin zur verlässlichen Grundschule zu nennen. Zudem haben die Emsbürener Schulen einen Schulverbund gegründet.
Auch die Inklusion hat in den Schulen immer mehr an Bedeutung gefunden. Da die Grundschule Emsbüren bis zum 31.07.2021 „unter einem Dach“ mit der Hermann-Gmeiner-Schule, als Förderschule Lernen, untergebracht war, waren die Schulen diesbezüglich besonders geprägt und es hat immer eine gute und übergreifende Zusammenarbeit stattgefunden.
Zudem mussten so einige Krisen gemeistert werden, insbesondere die Corona-Krise aber auch die beiden großen Flüchtlingswellen aufgrund des syrischen Bürgerkriegs und des Kriegs in der Ukraine bedeuteten weitere große Anstrengungen.
Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Schulelternrat und dem Förderkreis „Hand in Hand“ konnten durch sehr viele Schulaktivitäten und zahlreiche Projekte so einige Pläne umgesetzt werden. Manches Spielgerät konnte, wie zuletzt der Niedrigseilgarten, der kurzerhand vom Förderkreis in die „Hannelen-Hartke-Allee“ umbenannt wurde, angeschafft werden. Auch das legendäre Zirkusprojekt, an dem sich jedes Kind in seiner Grundschulzeit beteiligen durfte, konnte dank der einsatzbereiten Eltern und mit den Spenden des Förderkreises etabliert werden.
Johanna Hartke hat zusammen mit einem tollen und engagierten Kollegium stets für das Wohl „ihrer Kinder“ mit ihrer fachlichen und persönlich freundlichen Art gearbeitet.
Liebe Hannelen, für Deinen unermüdlichen Einsatz und das Geleistete vielen Dank und für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.